18439 Stralsund, Katharinenberg 14-20
In dem Museum für Meereskunde dreht sich alles um Fischerei, Aquarien und die Bewohner der Meere. Hier werden hauptsächlich maritime und meereskundliche Ausstellungen gezeigt. In einem alten Kloster bekommen die Ausstellungen ein ganz besonderes Flair und im Keller des Gebäudes gibt es einige sehr schön gestaltete Aquarien zu bewundern.
Man kann ausgestellte Eisbären, Robben, Pinugine und Tiefseefische ansehen und im Aquarium sind die Riesenschildkröten ein absolutes Highlight.
Das Museum ist sehr schön angelegt und gerade die Kinder kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Viele Exponate aber auch lebendige Tiere der Meere, die Technik des Fischfangs, Miniatur-Boote und vieles mehr benötigen auch die nötige Zeit zum "Bestaunt werden". Man sollte also genügend Zeit mitbringen.
Es werden Extra-Führungen und verschiedene Veranstaltungen angeboten, wie z.B. der "Philharmonic+", in dem das Philharmonische Orchester Vorpommern unter der Leitung von Florian Csizmadia musiziert das Sebastian Laverny Quartett live zwischen der Ausstellung 1:1 Riesen der Meere.
Für eine Leihgebühr von 1,-€ kann man sich einen Audioguide ausleihen und während des Museumsbesuchs ausführlichen Erklärungen lauschen.
Goldig für die Kleinen (ca. 2 bis 6 Jahre) ist das Schildkrötenhospital im Ausgangsbereich. Dort können die Kleinen Tierpfleger spielen und die Schildkröten ausgiebig
"durchchecken". Super, dass das im Bistrobereich stattfindet, so dass die Erwachsenen sich in dieser Zeit auch setzen und stärken können.
Ein Restaurant gibt es nicht im Museum, aber das Museumsbistro "TARTARUGA" mit Heiß- und Kaltgetränken sowie Süßigkeiten und kleine Snacks aus Automaten. Im Bistro gibt es genügend Sitzgelegenheiten mit Blick auf das große Schildkrötenbecken.
Das Museum verfügt über einen Aufzug durch den die meisten Ausstellungen gut zu erreichen sind. Jedoch der Tiefseesaal und Sonderausstellungsbereich sind nur über Treppen zugänglich. Kinderwagen dürfen im Foyer abgestellt werden. Es gibt einen Wickelraum, für dessen Nutzung man sich an den Besucherservice wenden kann.
Parkplätze sind rund herum etwas schwer zu finden. Dafür gibt es aber auch das "Parkhaus Meeresmuseum" (Mönchstr. 1) in dem man stressfrei gegen Gebühr parken kann.
Fütterungszeiten:
Für die kleinen Besucher
Feiert einen Kindergeburtstag im Meeresmuseum oder im Ozeaneum. Denkt aber unbedingt daran, diesen rechtzeitig anzumelden. Dann kann es losgehen. Es werden mehrere Themen für verschiedene Altersklassen angeboten und es fallen ca. 90,-€ an Kosten (zzgl. Eintritt) an.
Es stehen sogar Einladungskarten und eine Meerestiere-Wimpelkette zum Herunterladen zur Verfügung.
Es wird auch ein Ferienprogramm für Kinder angeboten und ein
Kinder- und Jugendclub (8 bis 10 Jahre) bzw. Jugendclub (11 bis 16 Jahre).
Im virtuellen Kindermeer unter www.kindermeer.de hält das Museum extra Internetseiten für Kinder bereit. Mit kindgerechtem Wissen rund um das Museum, Exponate und Bewohner aber auch Spielen, Bastelvorlagen und Ausmalbildern.
Öffnungszeiten:
Eintrittspreise:
Tipp: Kombitickets für das Meeresmuseum und das Ozeaneum kosten zwischen 12,-€ (Kinder) und 23,-€ (Erwachsene). Die Gebühr für die Foto- und Filmerlaubnis ist hier bereits enthalten.
Website: www.meeresmuseum.de
Fazit: Das Meeresmuseum ist völlig zu Recht zum "Europa Museum des Jahres 2010" gekürt worden und ein super Tipp für Familien. In Kombination mit dem Ozeaneum kann man zwei sehr schöne Locations besuchen die Highlights für Groß und Klein bereithält.